Basis aller Malerei bilden die Pigmente. Werden sie in reiner Form zur Herstellung eigener Farbe genutzt, wird sofort ein intensiver Ausdruck erlebbar. Unterschieden werden organische und anorganische, sowie natürliche und synthetische Pigmente.

Bei den historischen Maltechniken nehmen die Mineralfarben eine herausragende Stellung ein. Sie gehören zur Gruppe der natürlichen anorganischen Pigmente. Zu den Mineralfarben gehören zum Beispiel alle Erden, ohne die die alte Malerei nicht vorstellbar wäre: Ocker, grüne Erde, rote Erden. Mineralien wie Lapis Lazuli, Malachit, Türkis und Zinnober entfalten ihr wunderbares kostbares Spektrum.

Erst im geeigneten Bindemittel werden die Pigmente zu der Farbe, mit der gearbeitet werden soll: Mit Öl angerieben zur Ölfarbe, mit Ei zur Tempera, mit Gummi arabicum zur Aquarellfarbe, usw.

Ein großer Vorteil der Mineralfarben ist ihre Beständigkeit über Jahrhunderte.

 

 

Da es bereits einige gute Anbieter natürlicher Pigmente gibt, habe ich mich auf die Produktion historischer Besonderheiten spezialisiert, dazu gehört auch die Erforschung alter Rezepte für den heutigen Gebrauch.

Hier eine Übersicht:

 

 

 

 

Natürliches Ultramarinpigment aus Lapis Lazuli,

gereinigt nach historischem Rezept von Cennino Cennini

 

 

 

 Erdpigmente